Sind Ärzte entsprechend geschult, können sie Patienten mit Kopfschmerzen oft rasch weiterhelfen. Das zeigt eine Studie

Schon eine zehnminütige Beratung beim Hausarzt kann Kopfschmerz-Patienten helfen, weniger Medikamente zu nehmen, und ihre Beschwerden langfristig lindern. Das zeigt eine Studie, die auf dem Europäischen Neurologenkongress in Berlin vorgestellt wurde. Wissenschaftler der Universität von Oslo (Norwegen) schulten dabei Ärzte, wie sie Schmerzmittel-Missbrauch erkennen und welche Tipps sie geben können. Die meisten ihrer Patienten verringerten daraufhin ihren Medikamentenkonsum und hatten weniger Schmerzen. Jeder zweite litt nach einem Jahr nicht mehr unter chronischem Kopfweh.

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