Viele Menschen nehmen mehrere Arzneimittel gleichzeitig ein. Dadurch können sich risikoreiche Wechselwirkungen ergeben

Fast jeder Zehnte nimmt regelmäßig fünf oder mehr Arzneien ein. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). An den Wechselwirkungen einer solchen Polymedikation würden mehr Menschen sterben als im Straßenverkehr, wo jährlich 3400 Personen umkommen. Das schätzt die ABDA. Ein Problem ist etwa, wenn Medikamente von verschiedenen Ärzten verschrieben werden. Die ABDA setzt sich daher für einen von Ärzten und Apothekern abgestimmten Medikationsplan ein.

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