Eine besondere Form der Meditation verringert einer Studie zufolge das Gefühl von Einsamkeit bei älteren Menschen und hat Einfluss auf die Aktivität bestimmter Gene

Regelmäßige Meditationssitzungen verringern das Gefühl von Einsamkeit und die Bildung entzündungsfördernder Gene bei älteren Menschen. Das belegt eine wissenschaftliche Untersuchung der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh (USA). An der Studie nahmen 40 Erwachsene im Alter zwischen 55 und 85 Jahren teil, die über einen Zeitraum von acht Wochen die sogenannte achtsamkeitsbasierte Stressreduktion (MBSR) praktizierten – eine Form der Meditation, die auf bewusster Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Atemtechniken beruht. Nach Abschluss des Kurses berichteten die Teilnehmer, sich weniger einsam zu fühlen als zuvor. Bluttests bei ihnen ergaben außerdem, dass die Meditation die Aktivität von Genen und Eiweißstoffen hemmt, die bei entzündlichen Reaktionen und Erkrankungen wie Alzheimer oder Depressionen eine Rolle spielen.

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