
Es gibt offenbar Keime, die den Körper von Ratten schmerzstillende Botenstoffe ausschütten lassen
Bislang gingen Mediziner davon aus, dass Bakterien im entzündeten Gewebe Schmerzen verstärken. Nun haben Forscher der Charité Berlin im Versuch mit Ratten festgestellt, dass sie auch das Gegenteil bewirken können.
Offenbar schütten manche Keime im Entzündungsherd Substanzen aus, die sich an weiße Blutkörperchen heften und diese dazu anregen, schmerzstillende Botenstoffe aus der Gruppe der Opioidpeptide freizusetzen. Sollte es gelingen, diesen Mechanismus zu verstärken, könnten entzündliche Erkrankungen in Zukunft weniger schmerzhaft sein.
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