
Wer ein erhöhtes Risiko für Osteoporose hat, erkrankt wohl auch eher an einer Herzschwäche. Ärzte raten, das Herz untersuchen zu lassen
Wer eine geringe Knochendichte hat, besitzt nicht nur ein erhöhtes Risiko für die Knochenkrankheit Osteoporose, sondern auch für Herzschwäche. Das fanden Forscher aus Köln und Cambridge heraus. Sie hatten Daten von mehr als 13.000 augenscheinlich gesunden Menschen zwischen 42 und 82 Jahren analysiert. Nach im Schnitt 9,3 Jahren waren 380 Teilnehmer an einer Herzinsuffizienz erkrankt. Es zeigte sich, dass das Risiko dafür mit höherer Knochendichte abnahm. Deshalb empfehlen die Forscher Patienten mit einem erhöhten Osteoporose-Risiko, sich auch kardiologisch untersuchen zu lassen.
Bildnachweis: W&B/Szczesny/bearb. Jörg Neisel