Einige Mittel gegen Potenzstörungen werden als natürlich beworben, enthalten aber chemische Stoffe, die bei höherer Dosierung gefährlich werden können

Bei Problemen mit der Potenz greifen zahlreiche ­Männer zu frei verkäuflichen Mitteln, die oft als ­­“natürlich“ beworben werden. In vielen davon steckt aber keineswegs bloß Natur. Laut einer Analyse von Urologen der Wake Forest School of Medicine in Wins­ton-Salem (USA) müssen Männer damit rechnen, nicht deklarierte chemische Stoffe zu schlucken: In ­etwa 80 Prozent der untersuchten Mittel fanden sie PDE-5-Hemmer, die sonst in verschreibungspflich­tigen Präparaten enthalten sind. Die Dosis ist teils gefährlich hoch. Viele dieser Pillen werden vor allem in den USA und Asien angeboten und weltweit vertrieben.

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