Glaubt man einem Forscher aus Mexiko, hilft Milch wirklich gegen das „Feuer“ im Gaumen, dass eine Chilischote hinterlässt

Ein winziges Stück Chili kann genügen – und auf der Zunge lodert ein Feuer. Mit Wasser lässt sich die „Glut“ nicht löschen. Was wirklich hilft – und warum, weiß Paul Bosland, Professor an der Mexico State University und Direktor des Chile-Pepper-Instituts: ein großer Schluck Milch. ­

Laut Bosland docken deren Eiweiße an ­denselben Schmerzrezeptoren an wie Capsaicin, der scharfe Stoff der Chili. Sie verdrängen ihn und hemmen so das fiese Brennen. Ebenfalls hilfreich: ein Löffel Sauerrahm oder an Milcheis lecken.

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