Bestimmte Plastikinhaltsstoffe können wohl das Risiko für Asthma beim Nachwuchs erhöhen, wenn die Mutter während der Schwangerschaft hohen Mengen dieser Stoffe ausgesetzt war

Sind Schwangere mit hohen Mengen bestimmter Weichmacher für Kunststoffe belastet, erkrankt ihr Nachwuchs überdurchschnittlich häufig an Asthma. Das ergab eine Studie der Columbia-Universität in New York (USA) an 300 Frauen und ihren Kindern. Insgesamt diagnostizierten Ärzte bei knapp einem Drittel der Kinder Asthma. Butylbenzylphthalat erhöhte das relative Risiko um 72 Prozent, Dibutylphthalat um 78 Prozent. Beide Substanzen können etwa in Plastikoberflächen und Sitzbezügen von Autos, Bodenbelägen und Klebstoffen stecken. Ab Februar 2015 wird ihre Verwendung dafür in Europa verboten sein.

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