Möglicherweise könnte die transkranielle Magnetstimulation Menschen mit einer Depression helfen

Ein relativ neues Verfahren könnte gegen Depressionen helfen. Die transkranielle Magnetstimulation löst mit einem pulsierenden magnetischen Feld in Kopfnähe elektrische Aktivität in bestimmten Gehirn­gebieten aus. Forscher der kanadischen McGill-Universität analysierten die Methode und verglichen Daten aus 29 Studien mit denen von rund 1400 Teilnehmern, die unter schwerer Depression litten. Nach durchschnitt­lich 13 Anwendungen nahmen die Symptome bei knapp 30 Prozent der Probanden ab; rund 20 Prozent überwanden die Krankheit. Die Wirksamkeit der Methode wurde auch durch Placebo-Kontrollgruppen bestätigt.

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