
Ohrensausen ist für Betroffene belastend. Eine neue Therapiemethode könnte das Pfeifen vermindern
Hoffnungsschimmer für alle, die ständig ein lästiges Pfeifen im Ohr hören: Forschern aus den USA ist es jetzt gelungen, Tinnitus zu lindern. Wie sie in dem Fachblatt JAMA Otolaryngology Head and Neck Surgery berichten, konnte die sogenannte repetitive transkranielle Magnetstimulation (RTMS) in einer Studie mit 64 Teilnehmern die Ohrgeräusche abschwächen. Bei dieser Methode lassen sich durch magnetische Wellen die Nervenzellen des Gehirns entspannen oder anregen. Tinnituspatienten zeigen eher eine erhöhte Aktivität in einem bestimmten Hirnbereich, die durch RTMS blockiert werden kann. Studien mit mehr Teilnehmern sollen das Ergebnis bestätigen.
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